Andreas Schlunk / Robert Giersch
Die Ritter
Geschichte - Kultur - AlltagslebenUnerschrockene Kreuzritter, zartfühlende Minnesänger, ehrgeizige Turnierkämpfer - solche Vorstellungen haben unser Bild vom Mittelalter entscheidend geprägt.
Glanzvolles Idealbild... Dieses Bild ist nicht völlig falsch: Tatsächlich gehörte das Rittertum zwischen Kaiser und Papst, zwischen Adel und Kirche zu den zentralen Kräften des mittelalterlichen Europa. Die so genannte ritterliche Lebensform, ihre Werte, Tugendvorstellungen und Verhaltensnormen entwickelten sich zum kulturellen Leitbild einer ganzen Epoche.
Nüchterne Wirklichkeit ... Die Erkenntnisse der Historiker und Archäologen zeigen aber auch, dass diese glanzvollen Idealbilder oft nicht der Lebenswirklichkeit der Ritter entsprach.
In dem reich bebilderten Band zeichnen die Autoren ein lebendiges Bild der vielschichtigen Welt des Rittertums und erläutern die historischen Hintergründe: Anhand schriftlicher und archäologischer Quellen beschreiben sie Kampftechnik und Bewaffnung der Ritter ebenso wie den eher ärmlichen Alltag auf der Burg oder die Stellung des Ritters in der Gesellschaft. Der Leser erfährt, wie ein typisches Ritterleben ablaufen konnte, was es mit den Raubrittern tatsächlich auf sich hatte oder weshalb die Romantiker im 19. Jahrhundert so gerne Ritterromane schrieben.
Inhaltsverzeichnis2000. 1. Auflage.
160 Seiten mit rund 230 meist farbigen Abbildungen.
24 x 28 cm. Hardcover.
ISBN 978-3-8062-1791-9
1 Restexemplar, Auflage vergriffen